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Thema Leistungssteigerung Teil 2   von :  ( SciroccoZ400 )
 
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SciroccoZ400
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BeitragVerfasst am: 23.06.2006 - 00:43 / Post Nr. 1022     Titel: Thema Leistungssteigerung Teil 2 Antworten mit Zitat

Aufladung
-----------

Ein Vorverdichten der Ansaugluft in einem Kompressor oder Gebläse und durch zusätzliches Kühlen der vorverdicheten Luft vergrössert entscheidend den Liefergrad eines Verbrennungsmotors (Was das mit dem Liefergrad betrifft so werde ich später darauf eigehen). Der Druck wird durch das beschleunigen der Ansaugluft auf den sogenannten Ladedruck angehoben und die Arbeitsfläche wird grösser

Zitat:
Durch Aufladung des Motors erfolgt eine Leistungssteigerung, verbunden mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch, bei gleichen Motorabmessungen und Drehzahlen


Fast bestes Beispiel für diese These ist der Motor unseres Admins Wink

Die Aufladung des Motors kann durch mehrere Verfahren erfolgen:

1. Abgasaufladung
2. Fremdaufladúng
3. mechanische Aufladung
4. Druckwellenaufladung

Das wohl am häufigste genutzte Verfahren bei Fahrzeugen ist wohl die Abgasturboaufladung. Für diese Art der Aufladung wird die Strömungsenergie der Abgase genutzt. Sie strömen aus den Brennraum in den Abgastrakt an einer Turbine vorbei. Diese verbunden durch eine Welle unter Ölschmierung treibt einen Verdichter an der auf der selben Welle im Ansaugbereich auf der Frischgasseite des Motors sitzt. Der Verdichter auch Kreiselläufer genannt erzeugt einen Überdruck der seinen weg in den Zylinder fortsetzt.

Folgende Arten der Abgasturboaufladung gibt es:

1. Stauaufladung
2. Stoßaufladung (Stoßaufladung)
3. Kombinierte Aufladung

Die Wahl des Verfahrens hängt entscheidend von der Zahl der Zylinder und der Motorbauart ab (Luft- Wassergekühlt Otto- Diesel oder Zweitaktmotor) Der Vorteil des Dieselmotors ist ds durch die Aufladung während des Ladungswechsels kein Kraftstoff verloren geht. Eine vollständige Spülung des Brennraums ist deshalb möglich

Stauaufladung
-----------------

Zitat:
Bei der Stauaufladung werden die Abgase mit nahezu konstantem Druck zur Turbine geleitet


Die Abgase werden zunächst vor der Abgasturbine in einem Druckbehälter oder besser gesagt in einer Sammelleitung aufgestaut.

Stoßaufladung
----------------

Zitat:
Der Abgasdruck vor der Turbine ist bei der Stoßaufladung nicht konstant


Nch dem öffnen der auslassventile ist der Abgasdruck erst einmal hoch und fällt dann rapide ab. Die Stoßaufladung benötigt eine besondere Form der Abgasführung. Abgase werden entweder einzeln oder in Gruppen durch Kurze wege zur Turbine geleitet. Ähnlicher Aufbau wie bei einem Fächerkrümmer.Die Abgase erzeugen bei dieser Variante der Aufladung erzeugen Druckwellen die die Turbine antreiben. Der hohe Abgasdruck zu beginn des Auslasstaktes wird dabei besonders genutzt. Während der Ventilüberschneidung ist der Auslassdruck niedriger als der Ladedruck wodurch ein hoher Spülungsgrad im Brennraum erzeugt wird. Der daraus resultierende Ladungswechsel zwischen Abgasen und Frischgasen ergeben eine gute Innenkühlung. Mit der steigenden Motordrehzahl beim beschleunigen wird auch der Ladedruck erhöht. Um Schäden am Motor zu vermeiden wird die Aufladung durch einen Ladedruckregler begrenzt. Je nach Bauart des Motors beträgt der Ladedruck zwischen 0,4 und 0,8 bar. Der Ladedruckregler wird über eine Steuerleitung kontrolliert und führt den überschüssigen Ladedruck an einen Bypass zum Schalldämpfer ab.

Zwischen Saug und Druckleitung ist ein Ventil eingebaut das durch den Suagrohrunterdruck im Schiebebetrieb des Fahrzeugs geöffnet wird. Die angesaugte Luft wird über das Ventil in einen Kreislauf durch den Lader geführt geleitet. In diesem Fall jedoch nicht auf der Abgasseite sonder auf der Laderseite. Die Drehzahl des Laders wird durch diesen Vorgang stabilisiert und bleibt auch im Schiebebetrieb erhalten. Das Ansprechverhalten des Laders bei anschliessender Beschleuningung wird verkürzt und der erforderliche Druck kann schneller aufgebaut werden.

Weitere Regelverfahren für den Ladedruck bei Abgasturboladern sind:

1. Drosseln der Ladeluft mit Hilfe einer Blende auf der Saugseite des Verdichters

2. Abblassen überschüssiger Ldeluft aus dem Verdichtergehäuse ins Freie

3.Abblassen über einen Bypass

4. Regelung mit verstellbaren Turbinenschaufeln


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Verfasst am: 23.06.2006 - 00:43 / Post Nr. 0     

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