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Red-Benz
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 Verfasst am: 03.02.2007 - 23:36 / Post Nr. 6509 Titel: Microsoft plant ewigen Speicher |
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Daten und Wissen sicher in alle Ewigkeit
Ist doch ein faszinierender Gedanke...........
Microsoft plant den unsterblichen Datenspeicher. Das Gerät soll jedoch nicht auf Schreibtischen stehen und Musik oder Filme sichern – es soll die Jahrtausende überdauern. Der Konzern will wichtige Informationen unserer Zeit so speichern, dass künftige Generationen darauf zugreifen können. In einem jetzt veröffentlichten Patentantrag Microsofts heißt es dann auch: "Stellen Sie sich vor, die großen Pyramiden enthielten nicht nur geheime Tunnel und Gräber, sie würden auch mitteilen, wann und wie sie gebaut wurden."
Nachrichten an die Zukunft
Um dieses Ziel zu erreichen, planen die Amerikaner einen Speicher, der sich grundlegend von den modernen Formen der Datensicherung unterscheidet. Festplatten oder optische Speicher sind äußerst anfällig für äußere Einflüsse - bewegliche Teile können leicht beschädigt, die Speicheroberflächen zerkratzt und unbrauchbar werden. Auf lange Sicht will Microsoft deshalb ein System entwickeln, dass ohne diese Schwächen auskommt
Monumente für Jahrtausende
Ein extrem langlebiger Speicher ist jedoch nicht alles. Damit das Gerät auf seiner langen Reise durch die Zeit nicht verloren geht, plant die mit dem Projekt betraute Forschungsgruppe monumentales. Die Datenspeicher sollen mit einem physischen Objekt fest verbunden werden. In dem Patentantrag spricht Microsoft deshalb von Grabsteinen oder anderen dauerhaften Aufbewahrungsorten – wie die schon erwähnten Pyramiden eben.
Hieroglyphen für die Zukunft
Die Frage der Aufbewahrung ist jedoch nicht die einzige Hürde, die Microsoft für dieses Projekt meistern muss. Wer immer in ferner Zukunft den Speicher auffindet muss ihn auch verwenden und lesen können. Microsoft will deshalb das Interface möglichst einfach gestalten sowie nur offene und gut dokumentierte Dateiformate für die Speicherung verwenden. Doch schon die Gebrauchsanweisung für das Gerät ist ein Problem, denn niemand weiß, welche Sprachen die späteren Finder sprechen werden. Die Lösung klingt abermals pharaonisch: Hieroglyphen sollen in möglichst einfachen Symbolen die Handhabung des Geräts erklären.
Microsofts große Vorbilder
Microsoft orientiert sich für sein Projekt an großen Vorbildern. So gab die NASA ihrer Raumsonde Voyager eine goldene Schallplatte mit auf den Weg, auf der Grußworte in verschiedenen Sprachen gespeichert wurden. Damit etwaige außerirdische Finder auch den irdischen Nettigkeiten lauschen können, wurde eine Bauanleitung für ein Abspielgerät in einfachen Symbolen beigelegt.
Der Rosetta-Stein unserer Zeit
Microsoft-Forscher Eric Horvitz, der ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist, orientiert sich noch weiter in die Vergangenheit: "Vielleicht sollten wir als Zivilisation damit beginnen, über unsere eigenen Rosetta-Steine nachzudenken." Der Stein von Rosetta, auf dem derselbe Text in griechischer und lateinischer Sprache sowie in Hieroglyphen abgefasst ist, hatte einst Forschern entscheidend dabei geholfen, die agyptischen Schriftzeichen zu entziffern und die alte Hochkultur zu verstehen.
Was haben wir der Zukunft zu sagen?
Es bleibt die Frage, wofür die Technik, sofern sie jemals fertig wird, zu gebrauchen ist. Microsoft sieht in seinem Patentantrag verschiedene Gebiete der Anwendung. So könnten Privatleute ihre persönlichen Gedanken, ihr geistiges Erbe auf den Geräten speichern. Die Enkel könnten dann den Gedanken des Großvaters lauschen, die Speicher in die Grabstätten der verstorbenen integriert werden – ein kleines Stück Unsterblichkeit für jedermann.
Wissen und Kultur unserer Zivilisation
Die neue Technologie könnte jedoch auch in viel größerem Maßstab genutzt werden. Fast alle Aufzeichnungen menschlicher Kultur und Wissenschaft sind auf vergänglichen Materialen gespeichert. Von Büchern über Mikrofilme bis hin zu Festplatten und DVDs - kaum eines dieser Medien übersteht die Zeit unbeschadet und ohne Datenverlust. Und das trotz größter Anstrengungen: So lagert die Bundesrepublik ihre Archive in einem Salzstollen bei Freiburg, gespeichert auf Mikrofilm und gesichert in Edelstahlkassetten. Microsofts ewiger Datenspeicher könnte hier die Lösung sein, um das Wissen heutiger Generationen für unsere fernen Enkel zu bewahren.
Das digitale Gedächtnis
Microsoft ist jedoch nicht allein in dem Versuch, Kultur und Wissen des Informationszeitalters zu konservieren. Einen ganz anderen Ansatz als der Softwareriese verfolgt dabei etwa das "Projekt Gutenberg". Gegründet bereits 1971 nutzt das Projekt bestehende Technik, um die Schätze unserer Kultur zu bewahren. Die einfache Methode: sämtliche nicht urheberrechtlich geschützten Bücher zusammenzutragen, zu digitalisieren und jedem Menschen kostenlos im Internet zur Verfügung zu stellen.
Die Unabhängigkeitserklärung, die Bibel und Shakespeare
Das erste Dokument dieses digitalen Archivs war die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung, abgetippt von Projektgründer Michael Hart an einem riesigen Forschungscomputer der Universität von Illinois. Später folgten digitale Kopien der Bibel, von Dantes "Göttlicher Komödie" oder der gesammelten Arbeiten von Shakespeare. Heere von Freiwilligen überall auf der Welt hatten die Werke von Papier in Bits und Bytes gebannt. "Was immer in einen Computer eingegeben werden kann, kann unendlich oft reproduziert werden", so Harts Überzeugung. Das Projekt Gutenberg übernimmt die Arbeit der Eingabe und lädt jeden Erdenbürger ein, alles zu kopieren. Damit werden die Daten konserviert, so lange das Internet besteht: Das World Wide Web als digitales Gedächtnis.
Eine Bibliothek für ferne Generationen
Ein solches Gedächtnis war in der Antike die Bibliothek von Alexandria. Auf hunderttausenden Schriftrollen soll hier das Wissen der damaligen Zeit gespeichert gewesen sein - vom Rezept für griechisches Feuer bis hin zu den Bauplänen der Pyramiden. Die Bibliothek wurde zerstört, als das römische Imperium unterging, das wertvolle Wissen ging verloren. Seit 2002 steht in der Nähe der Alten nun eine neue Bibliotheca Alexandrina, finanziert von der UNESCO – und auch sie soll das Wissen ihrer Zeit sammeln und bewahren.
Acht Millionen Bände und ein Abbild des Internet
Die Bibliothek ist ausgelegt für bis zu acht Millionen Bände und ist damit die Größte ihrer Art. Bereits 200.000 Werke stehen hier, Tendenz steigend. Der wahre Schatz der Bibliothek steht jedoch nicht in den Regalen. Auf Servern tief in den Eingeweiden der Biblioteca Alexandrina schlummert eine Kopie des "Internet Archive" - ein ständig aktualisiertes Abbild des World Wide Web. Hier sind Momentaufnahmen von etwa 55 Milliarden Websites genauso gespeichert wie Film- und Tonaufnahmen, Bücher und Software. Die Datenmenge wird auf ein Petabyte geschätzt, das entspricht etwa einer Million Gigabyte – und jeden Monat kommen 20.000 Gigabyte hinzu. Das ist nichts weniger als das gesammelte digitale Wissen unserer Zivilisation.
Das ewige Problem der Menschheit, Wissen zu erhalten.
Der Grundgedanke ist nicht verkehrt aber ob es umsetzbar ist ist noch die Frage......
Gruß
Red Benz
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 Der Admin sieht alles !! 
Nüchtern betrachtet war besoffen alles besser !
Meine Page : http://www.red-benz.de
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| Verfasst am: 03.02.2007 - 23:36 / Post Nr. 0 |
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| Verfasst am: 07.02.2007 - 11:41 / Post Nr. 6534 |
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Die umsetzbarkeit sollte auch nicht das problem sein. Die Ägypter haben es bewiesen wie man über Jahrtausende Nachrichten hinterlassen kann und das ohne moderne Technologie. Was mir viel mehr sorge an der Sache macht ist die Tatsache das wohl in knapp 500 Jahren das alles was wir jetzt noch Festland nennen drastisch auf Inseln reduziert sein wird, schenkt man den Umweltforschern glauben die gerade getagt haben.
Es stellt sich dann die Frage wie man an die Technologie herankommen will um Informationen zu erhalten wenn sie wie die Bibliothek von Alexandria auf dem Meeresgrund versunken ist. Auch die Idee das man ein Stück unsterblichkeit dadurch erringen kann wenn man sein perösnliches Gedankengut bis über den Biologischen Tod hinaus bewahrt, scheint mir in anbetracht einer mehr als realen Bedrohung durch eine Klimakatastrophe eher von nachrangiger Bedeutung.
Deutlich zeichnet sich für mich der Umstand ab das Microsoft sich auf seine Profitgier beschränkt statt einen Beitrag dazu zu leisten unserenPlaneten zu retten. Microsoft wäre wohl als einziger Weltkonzern in der Lage rational und effektiv eine schnell Umsetzbare Lösung für das Energieproblem diese Planeten zu finden, die auf Ökologische und Ökonomische Weise vertretbar ist.
Welch eine Ironie. Microsoft entwickelt und baut das Medium für die Ewigkeit und wenn es fertiggestellt ist wir es niemanden mehr geben der es Entziffern könnte weil die Welt der Klimakatastrophe erlegen ist.
Mit freundlichen und sehr nachdenklichen Grüssen Franky
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| Verfasst am: 07.02.2007 - 22:37 / Post Nr. 6546 |
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Also ich finde das Bill Gates mit Microsoft den UMWELT-NOBELPREIS bekommen sollte!!!
Erläuterung und Begründung meines Wunsches:
Microsoft bindet viele Leute an den Computer und das auch noch zu langer Zeit!
Stellt euch mal vor es gäbe keinen Computer, dann hätten sehr viele Leute ganz viel Zeit mit ihren getunten Kisten ganz viele unnötige Fun-Fahrten zu machen was wiederum die Umwelt ganz hefftig schädigen würde!
Übrigens, nicht immer gleich mit dem erhobenen Finger auf Andere Zeigen, man könnte erstmal bei sich selbst anfangen!
Denn eins ist ja mal klar, das Vergnügen hier sinnlos spazieren zu fahren geht eindeutig zu Lasten der WELTWEITEN UMWELT und ich glaube nicht das kleine Kinder in Entwicklungsländern etwas für die Ausreden übrig haben werden die wir so für "UNSER" Vergnügen finden!
Wenn jeder Mensch auf der Erde, in entspechendem Alter, das gleiche Recht auf freies Autofahren hätte wie wir es uns rausnehmen, dann wäre Deutschland wohl schon komplett überflutet!
Und das nennt man dann wohl auch egoistisch, wo ich mich natürlich nicht ausschliesse!!!
Aber auch ich habe leider nicht die Größe auf soetwas wie Formel 1, Dragsterrennen, prominieren fahren, Autos mit mehr als 15PS usw. zu verzichten!
Gruß Hajo!
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SciroccoZ400
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anax imperator
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SciroccoZ400
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| Verfasst am: 27.02.2007 - 19:40 / Post Nr. 7022 |
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Also wenn der FT fertig ist könnten wir uns ja mal an das nächst e Projekt machen nämlich einen Motor erfinden der Wasserstoff verbraucht und im Gegenzug gleich soviel selbst nachproduziert das seine Brennstoffzelle nicht leer wird
mit freundlichen Grüssen Frankyder Moderator
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wie recht du doch hast mit dieser Aussage 
mit freundlichen Grüssen Franky 